1. Ein Projektziel besteht darin, die Praxisphasen in der Lehramtsausbildung stärker und sichtbar miteinander zu verzahnen ohne die jeweiligen Schwerpunktsetzungen zu behindern. 

 

2. Als besonders wichtiges Projektziel erscheint Dozierenden und Studierenden die Ausbildung und intensive Schulung der Reflexionskompetenz. Dies gelingt durch eine deutliche Visualisierung und Dokumentation der Kompetenzentwicklung nach jeder Praxisphase in Rückbezug zur vorherigen Praxisphase. In den jeweiligen Begleitseminaren sollen Aspekte daraus aufgegriffen werden.  

In Anlehnung an Korthagen (2022) und Storch (2000) ist ein Modell entwickelt worden, das den zyklischen Reflexionsprozess darstellt und Elemente der Ressourcenorientierung berücksichtigt. Jede Praxisphase durchläuft den gesamten Zyklus, nimmt dabei aber einen Bereich des Modells besonders in den Fokus. Im Laufe des Studiums setzen sich Studierende dadurch mit jedem Bereich des Modells zumindest einmal tiefgründig auseinander und erlernen das strukturierte Reflektieren. Dabei bringen sie Erkenntnisse aus einer Praxisphase in die nächste ein (siehe Poster).

 

3. Die Verzahnung und Intensivierung der Zusammenarbeit mit den Akteur*innen und Institutionen der verschiedenen Ausbildungsphasen (1. – 3. Phase der Lehramtsausbildung) stellen ein drittes Projektziel und den Ausblick dar. Die Nutzung eines ePortfolios ermöglicht es, mittels Exportfunktion alle Ergebnisse in die nächste Ausbildungsphase zu transferieren, sodass nahtlos sowohl im Referendariat als auch im beruflichen Alltag als Lehrende an Schulen weiter an der Entwicklung der persönlichen professionellen Reflexionskompetenz gearbeitet werden kann.